So geht ein nachhaltiger Adventskalender

So geht ein nachhaltiger Adventskalender

So geht ein nachhaltiger Adventskalender 2560 2048 Das Kroko

Draußen ist es kalt. Dicke Strickpullis und kuschelige Mützen werden nun wieder herausgekramt und der Geruch von frisch gebackenem Lebkuchen, warmen Glühwein und harzigen Fichtenzweigen liegt in der Luft. Es wird Weihnachten – auch bei uns in der Agentur. Da uns das Thema Nachhaltigkeit besonders am Herzen liegt und wir uns auf Grund unserer Kunden täglich damit beschäftigen, möchten wir Inspirationen liefern, wie sich die doch teils stark konsumorientierte Adventszeit umweltbewusster gestalten lässt.

Für viele gehört der Adventskalender zur Vorweihnachtszeit dazu. Einer lutherischen Sitte Deutschlands entsprungen, ist er heute in vielen Formen, Farben und Größen erhältlich. Ob mit Spielzeugen, Teesorten, Gin-Spezialitäten, Spielen oder Süßigkeiten: Viele Adventskalender sorgen zwar für große Freude, verursachen dabei aber eine Menge Verpackungsmüll. Um diesen zu vermeiden, ist bereits der Kauf des ‚richtigen‘ Adventskalender von großer Bedeutung. Einige Siegel bieten hier hilfreiche Unterstützung, wie etwa das Bio-Siegel, das Fairtrade-Siegel oder die Flustix-Siegel, welches etwa den Anteil an Plastik und Mikroplastik in einem Produkt aufzeigen. Alternativ, um die kleine Überraschung noch persönlicher zu gestalten, kann man den Adventskalender auch selbst basteln und das Thema Nachhaltigkeit so in die Hand nehmen.

Kreativ werden statt neu kaufen
24 kleine Aufmerksamkeiten schön zu verpacken ist eigentlich kein Hexenwerk. Damit es aber ein nachhaltiger Adventskalender wird, sollten umweltschonende Verpackungsmaterialien verwendet werden. Die naheliegendste Option ist Geschenkpapier aus 100 Prozent Altpapier, zum Beispiel solches mit dem Siegel ‚Blauer Engel‘. Es ist aber auch empfehlenswert, einen Blick in die eigenen Schubladen, Regale und Kisten zu werfen – denn mit ein bisschen Kreativität, lassen sich viele Materialien als Geschenkverpackung umfunktionieren. Gesammeltes Geschenkpapier von zurückliegenden Festen oder schöne Seiten aus Magazinen eignen sich ebenfalls bestens als Adventskalenderverpackung. Auch Zeitungspapier oder einmalig verwendete Obst- und Gemüsepapiertüten können gut als Verpackungsmaterial upgecycelt werden – inklusive Dekoration in Form von Kartoffelstempeln. Wer es etwas kreativer mag, kann auch Toilettenpapierrollen oder kleine Einmachgläser sammeln und diese verzieren, so dass sie als Behälter für kleine Geschenke fungieren. Auch Stoffreste, Tücher oder Jutesäcke ergeben schöne und wiederverwendbare Alternativen für Geschenkpapier. Noch persönlicher wird es beispielsweise mit Babysocken, die mit Kleinigkeiten gefüllt und an eine Schnur gehängt den idealen Adventskalender darstellen werden.

Auf den Inhalt kommt es an – Nachhaltige Tipps zum Füllen der Türchen
In einen klassischen Adventskalender gehört Süßes. Vor allem die vielen weihnachtlichen Spezialitäten wie Spekulatius und Aachner Printen eignen sich ideal als kleine Geschenke. Hier helfen ebenfalls die oben genannten Siegel dabei, die ‚Türchen‘ mit wirklich nachhaltigen und/oder Fairtrade Süßigkeiten zu füllen. Alternativ lassen sich Naschereien wie Plätzchen und Pralinen auch ganz einfach selbst zubereiten. Der Vorteil hierbei: Unverträglichkeiten oder spezielle Essensangewohnheiten der Beschenkten können berücksichtigt werden.

Für diejenigen, die es noch ausgefallener und persönlicher wollen: Der Adventskalender kann auch eine schöne Möglichkeit darstellen, um den Liebsten zu zeigen, was wir an ihnen schätzen. So lassen sich Türchen oder Päckchen mit 24 kleinen Briefen oder Fotos beschriften, die so bedeutungsvolle Erinnerungen darstellen. Auch digital ist ein Adventskalender möglich. Dabei erhält der Beschenkte beispielsweise jeden Tag eine liebevolle und besondere E-Mail oder man greift direkt auf die App MyAdvent zurück. Für Feinschmecker gibt es auch allerlei Möglichkeiten, wie etwa 24 leckere Rezepte oder verschiedene Gläschen mit exotischen Gewürzen, während man Musikliebhaber mit einer eigenen Playlist eine kleine Freude machen kann.

Ob nun mit Schokolade gefüllt, selbst gebastelt oder digital: Ein Adventskalender sollte mehr sein als nur ein Einweggeschenk. Und: Nicht immer machen materielle Aufmerksamkeiten die größte Freude – manchmal sind es auch die kleinen persönlichen Liebesbotschaften.